EPS - Styropor

EPS für den Bodenbereich muss bestimmte Anforderungen erfüllen, wobei es nach Möglichkeit auch immer bezahlbar bleiben sollte. Oftmals werden solche Platten für die Dämmung der Bodenplatte verwendet, um das Gebäude gegen kalte Luft aus dem Erdreich zu isolieren. Hierfür benötigt man natürlich sehr druckfeste Platten, schließlich steht ein ganzes Haus darauf. Unter den Werten von XPS mit 300 kPa oder mehr ist da nichts zu machen. Wobei XPS heutzutage auch einen exzellenten Dämmwert hat. Aber genau diese Kombination von Druckfestigkeit und guter Dämmung macht die Platten auch sehr teuer. Und für ein normales Wohn- oder Schlafzimmer braucht es deutlich weniger. Daher gibt es auch EPS-Platten, die mal mehr und mal weniger komprimiert hergestellt werden, so dass man je nach Bedarf etwas Passendes finden kann. Es gibt Platten mit recht geringer Druckfestigkeit von 60kPa (was aber immer noch 1,8t/qm entsricht) bis hin zu solchen mit 150kPa, die dann schon bis zu 4,5t/qm verkraften. So lassen sich auch Garagen dämmen gegen aufsteigende Kälte. Da in Wohnbereich weniger die Druckbelastung zählt, sondern mehr die Dämmwirkung - was aber generell sich bedingt gegenseitig - gibt es auch Platten mit Grafitzusatz, der trotz geringerer Festigkeit einen sehr guten Dämmwert von  λd = 0.031 aufweist.

Aufgrund der Kompression sind die Platten alle geschlossenporig produziert, es gibt also keine Zwischenräume zwischen den Zellen, in die Wasser eindringen könnte und das Material beschädigen.