Haus-Architektur - Eleganz und Prestige

Haus-Architektur - Eleganz und Prestige

Beim Bau eines Hauses für uns und unsere Lieben spielt neben der Funktionalität natürlich auch der Aspekt unserer ästhetischen Vorstellungen eine große Rolle. Die Architektur eines Hauses spiegelt den Charakter eines Gebäudes und seiner Bewohner, und hat auch Auswirkungen auf seinen materiellen Wert, der im Fall des Verkaufs von großer Bedeutung sein wird. Welche architektonischen Qualitäten sollten ein Gebäude auszeichnen, um als elegant und prestigeträchtig bewertet zu werden?

Ein Haus sollte den Zweck erfüllen, dass wir uns darin wohlfühlen. Neben der Erfüllung unsere Ansprüche an den Wohnkomfort, sollte es aber auch der Repräsentation der Familie dienen. Daher ist eine anspruchsvolle Gestaltung der Außenansicht aber auch der Innenarchitektur ein wichtiger Gesichtspunkt. Neben dem reinen Gebäudekörper muss die Architektur auch die Ausführung von Fassade und der Umgebung mit berücksichtigen.  Dies bildet den ersten Eindruck, der bekanntlich sehr wichtig ist und sich einprägt.

Stilvorgaben

Egal, ob man nun eher ein Liebhaber moderner Architektur ist, oder zu rustikalen, traditionellen Baustilen neigt, sollte man immer im Auge behalten, dass ein neues Gebäude in sich stilistisch einheitlich sein sollte. Jeder architektonische Stil unterliegt bestimmten Annahmen und Regeln, die diese Bauweise prägen. Bspw. das Prinzip der Symmetrie, das für den ländlichen, vorstädtischen und herrschaftlichen Baustil typisch ist. Ob ein Gebäude in der traditionellen Gutshausarchitektur errichtet wird, oder eines mit moderner Prägung sein sollte, beide Baustile verwendenn jeweils stilspezifische Elemente und Details. Das betrifft sowohl die einzelnen Elemente wie bspw. Risalite, Erker oder Dachgauben, aber auch Ihre Anordnung am Gebäude. Hinzu kommen auch Elemente wie Dachneigung, Ausbildung des Daches in Form und Neigung, die Sockelhöhe des Gebäudes, Größe und Anordnung der Fenster oder Glasfronten. Theoretisch kann man natürlich auch verschiedene architektonische Stilrichtungen kombinieren. Im Ergebnis entstehen dabei aber eklektische vorstädtische oder städtische Villen. Meist sind aber die Stilrichtungen nur kopierend zusammengefügt, statt die Baustile in einer eigenen Kreation harmonisch ineinander zu fügen. Das ist unerfreulich für unsere Augen und verunstaltet die architektonische Landschaft.

Haus-Architektur – Symetrie

Bei der Optik eines Hauses spielt das Prinzip der Symmetrie eine wichtige Rolle, besonders, wenn die Architektur auf einem traditionellen Baustil basiert. Dann gibt es spezielle Symmetrieachsen, auf denen sich bspw. der Eingangsbereich befindet, oftmals mit Dachgaube oder einer speziell gestalteten Fassade. Der Hauseingang kann aber auch in eine Veranda oder einen Risalit eingebettet sein. Die Symmetrie der Vorderseite wird zudem auch durch Anordnung und Größe von Fenstern oder anderen stilistischen Elementen wie Säulen oder Pfeilern bestimmt. Die Größe der Fenster ist nämlich, unabh. von der Funktion des Raumes dahinter, immer gleich. Aber nicht nur die Frontfassade, auch die Seitenansichten bilden eine Symmetrieachse, die oft auf dem Giebel einer Mauer liegt, ebenso die Rückseite, oft mit einer Terrasse, von einer Arkade oder einem Balkon überdacht. So wird das gesamte Gebäude nach dem Prinzip der Symmetrie zusammengesetzt. Beim Bau von zeitgenössischen Häusern im architektonischen Herrenhausstil muss die Symmetrie an die heute vorherrschenden Notwendigkeiten angepasst werden. Die Grundstücke sind viel kleiner, so dass die Garage in den Gebäudekörper integriert werden muss. Um die Symmetrie zu wahren, wird das Schwerlastgaragentor beispielsweise durch einen weitläufigen Eingangsbereich mit einer zweiflügeligen Tür ausgeglichen, zu dem eine Treppe und ein großer Podest führen.

Zeit für die Asymetrie

Bei der modernen Architektur weicht das Prinzip der Symmetrie gerne dem der Asymmetrie. Dies beruht auf dem Manifest der Moderne, dass die Funktionalität des Gebäudes in den Vordergrund tritt und so auch die Form mitbestimmt. Wo bei älteren, traditionellen Gebäuden die Fenster einheitlich sind, sind sie in modernen Häusern in Form und Größe unterschiedlich, und auch die Anordnung an der Fassade hängt von Größe und Funktion des Raumes ab. Auch die Haustür wird nicht mehr zentral an der Vorderseite positioniert, sondern oft in einer Seitenwand integriert. All dies führt natürlich nicht zu einem "Durcheinander", welches optisch nicht schön anzusehen ist. Vielmehr wird eine neue Ordnung geschaffen, dass die unterschiedlichen Fenster und Türen entsprechend proportioniert werden, hinsichtlich Größe, Form und auch der Verglasung. Auch können stilistische Details wie Erker, Risalite, Säulen oder Gesimse Spotlights schaffen.

Dach und Körper – Prestige der einfachen Form

Schrägdächer dominieren das Bild von traditionellen Architekturstilen. Typisch für ländliche Häusersind Sattel- oder Walmdächer in verschiedenennnnn Variationen. Insbesondere Satteldächer lohnen sich in der fortgeführten Anwendung, gelten sie doch unter Liebhabern als bevorzugte Lösung bei energieeffizienter und passiver Bauweise und erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit. Durch ihre Schlichtheit werden zeitlose und universellere Fassadenlösungen ermöglicht, die man als prestigeträchtig ansehen kann. Dies gilt natürlich um so mehr, wenn entsprechend langlebige und auch beeindruckende Materialien für die Ausgestaltung von Dach und Fassade verwendet werden. Oft wird ein Haus mit großen Fläche und einem mehrteiligen Dach als Zeichen Wohlstand und Prestige angesehen. Was sich bewahrheitet, denn ein solches Projekt wird aufgrund vielen Mansarden seht teuer, sofern wir natürlich Wert auf Qualität bei Produkten und Ausführung legen. Aber auch Häuser mit einem Pult- oder Flachdach erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie sollten aber nicht mit den typisch Ostblock-Würfeln verwechselt werden. Denn diese neuen Häuser gehören zu einem modernen Architektur-Stil und zeigen eine große Liebe zum Detail, welche durch architektonische Mittel in hoher Qualität und perfekter Verarbeitung zum Ausdruck kommt.

Fassadensstoffe – effektstärkend

Die wahre Schönheit eines Gebäudes sticht natürlich besonders durch die Gestaltung der Außenwände und der Dacheindeckung hervor. Gut gemacht, erscheint Ihr Haus wie nach dem Besuch bei einem Stylisten - Stärken werden hervorgehoben, kleinere Nachteile verdeckt. Der Fantasie und dem Geldbeutel sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wo an einer Stelle etwas frischer Putz oder ein Anstrich ausreicht, kann an anderer Stelle die Verwendung unterschiedlichster Materialien etwas ganz Besonderes geschaffen werden. Natürlich Produkte funktionieren immer und fallen ins Auge. Vollflächig oder fragmentarisch angebrachte Steinverblender oder Klinkersteine, Fliesen, Schiefern, Schindeln oder bspw. mit Spänen oder Reet geschmückte Dächer verleihen einem Haus eine besondere Note. Ähnliches gilt für die Verwendung exotischer Hölzer, Lärchenholz oder auch nur furnierten Platten. Diese Traditionen reichen Jahrtausende zurück und erfreuen unser Auge trotzdem immer wieder. Neben natürlichen Produkten aber kommen auch immer mehr moderne Ansichten - große Verglasungen, Titan-Zink-Bleche oder auch Zementfliesen, die Stein imitieren - in den Vordergrund, da sie immer beliebter werden.

 

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Proportionen – nicht zu verachten 

Um ein Haus als schön zu betrachten, muss es die Proportionen aller Elemente unabhängig vom Stil in Beziehung zueinander halten. Fassadenwände, Dachschrägen, Verglasungen, Gauben, Risaliten, Erker und andere Elemente sollten eine proportionale und zusammenhängende Komposition bilden. Das Verhältnis zwischen der Höhe des Gebäudes und seiner Breite spielt eine wichtige Rolle bei der Konstruktion – je kleiner die Basis, desto niedriger sollte das Haus sein. Andernfalls droht einem Haus der sogenannte Turmeffekt. Lassen Sie uns daher nicht allein architektonische Entwürfe dadurch verbessern, indem wir beispielsweise die Höhe der Krummwände willkürlich erhöhen. Wenn eine Störung der Proportionen auftritt, kann sie durch eine Absenkung der Fassade, durch Anhebung des Sockels oder durch Gesimse optisch verbessert werden. Ebenso wichtig sind die Proportionen des Schrägdachs zu den Wänden. Seine Höhe und sein Neigungswinkel hängen weitgehend vom Stil des Hauses ab. In diesem Fall können die Proportionen des Hauses verbessert werden, indem man den Grad der Ausdehnung der Traufe verändert.

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