WDVS Fassadendämmung - ja oder nein?

WDVS Fassadendämmung - ja oder nein?

Die Geschichte der Entwicklung von Gebäuden reicht in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Eine dynamische Entwicklung der Kunststoffverarbeitung, Suche nach neuen Werkstoffen, Eigenschaften und Technologien schufen ein Tätigkeitsfeld für innovative Lösungen und Anwendungen. Das erste Wärmedämm-Verbundsystem, kurz WDVS, wurde 1957 angebracht. Wie nicht weiter verwunderlich bestand es aus Stroporplatten, die an die Wand eines Hauses geklebt und zum Schutz vor Witterung verputzt wurden. Damals weniger zur Wärmedämmung, sondern die Vermeidung von Schimmel stand im Vordergrund. Aber schon 1962 wiesen Fachleute daraufhin, dass solcherart gedämmte Wände langfristig eine kostengünstigere Lösung darstellen. So wurde mit aufgeschäumten Polystyrol, EPS oder auch allgemein Styropor genannt, das bis zum heutigen Tage am häufigsten im Bauwesen in Anspruch genommene Wärmedämmungsmaterial, eingeführt.

Mit der Energiekrise im Jahre 1973 kamen Forderungen nach Wärmeschutz und Energiesparen auf und global schuf das Schlagwort „Energieeffizienz der Gebäude” ein Bewusstsein in Politik und Bevölkerung. Bereits im Jahr 1977 tratt die erste Wärmeschutzverordnung in Kraft - ein Meilenstein, der die Ausrichtung für die kommenden Jahrzehnte vorgab. In der Folge wurden Regelungen und Vorschriften eingeführt, deren Ziel es war, die Energiemenge zu beschränken, die für die Erwärmung und Energieversorgung sowohl für Neu- als auch Altbauten notwendig ist. Die stärker werdende öffentliche Debatte zu Umwelt- und Klimaschutz sowie die Verbesserung der Dämmstoffe, ihre Verfügbarkeit sowie die Leichtigkeit, sie herzustellen, hatten zur Folge, dass die Nachfrage deutlich stieg. Das Thema Energiesparen bleibt auch heutzutage hochaktuell und wird aufgrund sowohl der UN-Klimaschutzvereinbarungen, der für Deutschland vereinbarten Energiewende und neuerdings auch angesichts des Kriegs in der Ukraine und der damit einhergehenden extrem steigenden Preise für Gas, Kohle und Strom noch an Bedeutung zunehmen.

WDVS - Anstieg der Wärmewiderstand Anforderungen in den Jahren 1974-2021

Nicht ohne Bedeutung waren auch die Bestimmungen der Kyoto-Konferenz aus dem Jahre 1997 bezüglich der CO2-Emission. Knapp 40% der Endenergie werden in Europa im Gebäudebereich verbraucht., wobei Raumwärme den größten Anteil hat. Und in den kommenden 20 Jahren müssen von 19 Mio. Wohngebäuden mit 40 Mio. Wohnungen in Deutschland knapp die Hälfte saniert werden - ein sehr großes Potenzial zur Energie-Einsparung. Um auf dieses Problem aufmerksam zu machen, entstand die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden EPBD (Energy Performance of Buildings Directive), deren Hauptziel es ist, den Energieverbrauch für die Erwärmung und Abkühlung sowie Warmnutzwasseraufbereitung zu rationalisieren. In Übereinstimmung damit wurde eine Klassifizierung von Gebäuden eingeführt, die ihre energetische Wärmequalität bestimmt:

 

Zurzeit muss jedes neu gebaute Gebäude minimale Anforderungen bezüglich der Wärmeisolation der Außenwände, verstanden als die maximale zulässige Wärmedurchgangszahl Umax, erfüllen. In der Praxis ist es nahezu unmöglich, diesen Anforderungen ohne die Verwendung von Systemen, die auf dem Einsatz von Wärmedämmstoffen basieren, zu genügen.

Welche Arten von Wärmedämmung von Fassaden gibt es?

Seit den ersten Dämmungen der 60iger Jahre bis heute hat sich die Technologie stark an der Praxis stetig weiterentwickelt. Während die ersten Dämmungen nur wenige cm stark waren - und trotzdem eine spürbare Verbesserung der Energiebilanz der Gebäude erzielen konnten - sind sie nicht mit heutigen Standards vergleichbar. Allein die Dämmstärke liegt heute bei 12-15cm oder sogar deutlich darüber. Und die Dämmschicht enthält neben den Platten und Putz weitere Komponenten, so dass man seit den 1980-er Jahren schon von einem "Wärmedämm-Verbundsystem" (WDVS) spricht, um auf die Bedeutung des gesamten Systems aufmerksam zu machen. Im Vergleich zu anderen Methoden der Wärmedämmung von Wänden wie z. B. hinterlüftete Fassaden (wärmedämmende Schicht an einer Konstruktionswand mit abschließender Abdeckung, bspw. Metallpaneele) oder die Errichtung von dreischichtigen Wänden, zeichnet sich das WDVS durch eine leichte Planung und Ausführung, Freizügigkeit in der Gestaltung der Fassade und niedrige Investitionskosten aus.

WDVS-Systeme sind mehrschichtig und setzen sich meist aus einer Schicht Klebemörtel, einer Schicht eines Wärmedämmstoffes (Styropor, Mineralwolle, XPS, Polyurethanplatten), einer mechanischen Bewehrungsschicht, d.h. eines speziellen Mörtels mit darin eingebetteten Armierungsgewebes aus Glasfaser, der Putzgrundierung und dem abschließenden Oberputz zusammen. Bei manchen Anwendungen kann die Zusammensetzung der einzelnen Schichten unterschiedlich sein. Das System kann zusätzlich mit Farbe gestrichen, mit keramischen Fliesen belegt werden bzw. keine Bewehrungs- oder Putzschicht haben – zum Beispiel in den so genannten Garagensystemen (Deckenwärmedämmung über nicht beheizten Plätzen wie Parkhäuser und Unterführungen).

Lohnt es sich wirklich, ein Haus zu Dämmen?

Jedes Gebäude verliert eine gewisse Menge an Wärmeenergie. Um diese Verluste zu minimieren empfiehlt es sich, das Gebäude zu isolieren. Die Hauptaufgaben der Isolierung bestehen in der Sicherstellung der Wärmeisolierung von Außenwänden der Gebäude, um Wärmeverluste aus dem beheizten Innenraum nach Außen zu vermeiden, sowie die Vorbeugung der Entwicklung von Schimmelpilzen auf den Innenwänden. Gerade in Bezug auf letzteren Aspekt ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Wärmeisolierung nicht zu einer erhöhten Feuchtigkeit der Wand durch steigende Luftfeuchtigkeit in Innenräumen führt. Die Erfüllung dieser Vorgaben erreicht man durch die Wahl der passenden Schichtdicke sowie der Wahl der richtigen Dämmstoffe. Um dies richtig zu wählen, muss man den Koeffizienten U* sowie den Wert des Koeffizienten Ep* errechnen. Die Berechnungen werden von einem Energieberater oder Fachhandwerker durchgeführt. Man kann es aber mit speziellen Berechnungsprogrammen, die man bspw. auf der Internetseite www.atlas.com.pl findet, auch selbst machen. Am häufigsten wird die oben beschriebene, sog. "FIS" (fugenloses Wärmeisolierungssystem), eingesetzt, welche sich sowohl für Neubauten als auch für die nachträgliche Thermoisolierung vorhandener Gebäude eignet.

Wärmeverulste in Wohngebäuden

 

 

Energie-Sparen ist zum untrennbaren Bestandteil unseres Alltaglebens geworden. Wir achten auf die Klassifizierung beim Kauf von Haushaltsgeräten wie Kühlschränke, Waschmaschinen oder Fernsehapparate. Wolframglühbirnen wurden fast gänzlich durch die LED-Lampen oder Leuchtstoffröhren ersetzt. Wir akzeptieren eine Änderung unserer Angewohnheiten (z. B. einen anderen Farbton der Beleuchtung, eine niedrigere Leistung der Staubsauger), um den Energieverbrauch und folglich die Betriebskosten zu reduzieren. Soziale Kampagnen und Informationsspots gestalten unser Bewusstsein und beraten uns, wie wir die elektrische Energie am effektivsten in Anspruch nehmen können, wobei hier nicht nur dafür gesorgt wird, dass unsere Ausgaben verringert werden, sondern vielmehr auch dafür, wie die energetischen Ressourccen und unsere Umwelt zu schonen und zu schützen sind.

Es muss jedoch hervorgehoben werden, dass diese Bereiche des Alltagslebens lediglich einen unbeträchtlichen Teil der Energiekosten darstellen. Gemäß den Eurostat-Angaben werden rund 67% der Energie in privaten Haushalten für die Beheizung von Gebäuden verbraucht. Um reale Einsparungen bei den Unterhaltskosten privater Haushalte zu erzielen, muss man sich vor allem um eine leistungsfähige Heizanlage, ein effektives Lüftungssystem, ein richtig funktionierendes System der Fenster- und Türenelemente, eine effiziente Dachwärmedämmung und vor allem um die Wärmedämmung der Außenwände, durch die die meiste Wärme verloren geht, kümmern. In Abhängigkeit von der Größe und Konstruktion des Objektes können die Wärmeverluste durch die Wände bis zu 30% - 40% des gesamten Wärmeverlustes betragen.

Energieverbrauch in einem Einfamilienhaus in Europa

Unter Berücksichtigung all dieser Aspekte bildet das Wärmedämmverbundsystem somit den wichtigsten Faktor, der den spezifischen Energieverbrauch eines Neu- oder Altbau reduziert. Die Wärmedämmung von Objekten gewährleistet nicht nur Wärmekomfort im Winter, sondern auch im Sommer bei Hitzewellen. Die Überhitzungsbarriere der Scheidewände erhöht die Effizienz der Klimaanlagen und somit die mit der Abkühlung verbundenen Ausgaben.

Warum lohnt es sich zu dämmen

Dank einer ordnungsgemäß ausgeführten Dämmung können wir die Heizungs- und Kühlungskosten wesentlich reduzieren, was in Abhängigkeit von der Größe des Gebäudes und der Heizungsanlage von einigen Hundert bis etliche Tausend Euro jährlich betragen kann. Dies bewirkt, dass die Investitionskosten in einem überschaubaren Zeitraum amortisiert sind.

Die Wärmedämmung passt wunderbar zum Modell des nachhaltigen Bauens Trias Energetica, das von der University of Technology in Delft erarbeitet wurde und von der Annahme ausgeht, dass aller erst der Bedarf an Energie insbesondere durch die Reduzierung der Verluste zu reduzieren ist. Dann sind, sofern das möglich ist, erneuerbare Energiequellen in Anspruch zu nehmen, und fossile Brennstoffe so effektiv, wie es nur geht, zu nutzen.

Eine leichte Montage, ein breites Spektrum an Materialien und Lösungen, relativ niedrige Investitionskosten einerseits und beträchtliche mit der Heizung verbundene Betriebseinsparungen andererseits bewirken, dass ETICS zurzeit die populärste Methode der Fassadenwärmedämmung ist.

Heizung kosten reduzierung dank WDVS in Mehrfamilienhaus

 

 

 

 

Umwelt und Gesundsheitsschutz

WDVS heißt nicht nur niedrigere Betriebskosten. Ein niedrigerer Wärmebedarf und somit ein niedrigerer Energieverbrauch bedeuten Reduzierung der Treibhausgase, insbesondere von CO2, wodurch das durch die EPBD-Richtlinieabgesteckte Hauptziel erfüllt wird. Ein großer Anteil des Wohnungsbausektors am Energiebedarf in den Ländern der Europäischen Union zog Änderungen in der Gesetzgebung und Verschärfung der Vorschriften bezüglich der Energieeffizienz von Gebäuden nach sich. Über die vorerwähnte Richtlinie hinaus wurde auch das so genannte Energie- und Klimapaket, genannt auch als 20 - 20 - 20, d.h. eine Sammlung von Rechtsakten, deren Ziel es ist, die Treibhausgasemission um 20% (im Verhältnis zu 1990) zu reduzieren, die Energieeffizienz um 20% zu erhöhen, sowie einen 20%-en Anteil der Energie zu erreichen, die aus erneuerbaren Quellen stammt. Trotz der seit 1990-er Jahren stets fortschreitenden Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden und Senkung der Emission von Treibhausgasen um ungefähr 2% jährlich, ist die Erzielung von allen diesen Annahmen ohne radikale Erhöhung der Aufwendungen nicht möglich. WDVS bildet dabei lediglich 3% der Aufwendungen einer neuen Investition und ist eine der billigsten Thermomodernisierungsmethoden. Unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Gesamtrechnung wie auch der zu erzielbaren Vorteile, ist das die effektivste Methode, die Wärmeverluste zu reduzieren.

 

In Polen werden ca. 80% der Energie durch die Verbrennung der Stein- und Braunkohle, d.h. aus Quellen gewonnen, die für die größte CO2-Emission verantwortlich sind. Man muss damit rechnen, dass sich in den nächsten Jahren der Anteil dieser Bodenschätze im Verhältnis zu anderen Quellen (Erdgas, erneuerbare Energiequellen) nicht wesentlich ändert. Daher ist die effektivste Methode, die Emission des Kohlendioxids durch die Reduzierung des Energiebedarfs im Wege der Wärmedämmung von Gebäuden zu begrenzen. Laut den Daten der Ecofys-Studie beschränkt eine zusätzliche Wärmedämmung und die Senkung des Wärmedurchgangskoeffizienten U die Jahresemission von CO2 sogar um 30 kg/m2, was im Falle eines Mehrfamilienhauses mit einer Fläche von 1000 m2 eine Reduktion von ca. 30 ton CO2 per Jahr ergibt.

 

Der wert U und die Begrenzung der CO2 Emission
durch die Wärmedämmung der Außenwände in Polen

Der wert U und die Begrenzung der CO2 Emission durch die Wärmedämmung der Außenwände in Polen

Ein immer öfters diskutiertes, mit der Umwelt und insbesondere mit der Luftqualität verbundenes Problem ist die Gefährdung durch den Smog, d. h. durch die erhöhte Konzentration der Feinstäube mit den Durmessern von 2,5 μm und 10 μm.

Gemäß dem Report des Hauptinspektorats für den Umweltschutz bilden die Hauptquelle der Emission von Feinstäuben (83%) feste Brennstoffe, die in individuellen Haushalten verbrannt werden. Ein Unzureichendes Isoliervermögen eines Gebäudes erzwingt einen erhöhten Verbrauch an Brennstoffen. Ein erhöhter Brennstoffverbrauch zwingt die Benutzer von Wohngebäuden sehr oft dazu, Einsparungen durch den Einkauf von billigeren, d.h. qualitativ schlechteren Brennstoffen zu erzielen. Im Endeffekt werden große Mengen an billigem Brennstoff verbrannt, was wiederum eine hohe Emission der Feinstaube in die Atmosphäre verursacht.

Die Wärmedämmung eines Gebäudes erlaubt, die Menge der verbrauchten Brennstoffe zu reduzieren. Durch die Vornahme von solchen anderen Thermomodernisierungsmaßnahmen, wie Austausch des Kessels oder Benutzung von qualitativ höheren Brennstoffen trägt die Wärmedämmung von Gebäuden zur wesentlichen Verbesserung der Luftqualität und Beseitigung der Erscheinung Smog.

 

WDVS Wärme und Komfort

In Übereinstimmung mit der Bedeutung des Begriffs Wärmekomfort haben nicht nur die Innenraumtemperatur und-feuchtigkeit Einfluss auf unser Wohlbefinden und Wärmeempfinden sondern auch die Temperatur der Wände. Eine ähnliche Raumtemperatur und Temperatur der Oberflächen der Innenwände verursachen keine Konvektionsbewegungen der Luft und folglich keine Entstehung des Gefühls vom Unbehagen.

Diagram mit der Darstellung des Emfindest vom Wärmekomfort
in Abhängigkeit von der Fläche der Außenwände

Diagram mit der Darstellung des Emfindest vom Wärmekomfort in Abhängigkeit von der Fläche der Außenwände

Die Wandwärmedämmung mit der ETICS-Methode verbessert die Fähigkeit der Wände, Wärme zu kumulieren. Die Außenschicht der Wärmedämmung schützt nicht nur die Wand vor der draußen herrschenden Temperatur, sondern auch hält die Wärme in der Scheidewand auf. In Übereinstimmung mit dem Grundsatz der Thermodynamik fließt die Wärme aus Bereichen mit höherer Temperatur in Bereiche mit niedrigerer Temperatur durch, mit anderen Worten entrinnt die Wärme im Winter aus dem Gebäude und im Sommer dringt sie in das Gebäude ein. Im Winter erwärmen sich die Wände bis zu der Temperatur des jeweiligen Raumes, und die Barriere der Wärmedämmungsschicht erlaubt nicht, dass die Wärme, die in der Wandmasse gespeichert wird, entrinnt. Im Sommer ist die Situation analog – die Wärmedämmung lässt nicht zu, dass sich die Wände durch den Sonneneinfluss erwärmen. Eine richtig ausgeführte Wärmedämmung sichert im Winter und Wärme und im Sommer eine angenehme Kühle.

Aufrecherhaltung des Wärmekomforts im Sommer und im Winter

Aufrecherhaltung des Wärmekomforts im Sommer und im Winter

 

 

WDVS Beständigkeit und Schutz 

Die Wärmedämmung wirkt sich auch auf die so genannte Betriebsbeständigkeit des Gebäudes aus, d.h. auf die Einhaltung der hohen Gebrauchsparameter und Funktionalität trotz des Zeitablaufs.

Die WDVS eliminieren die Möglichkeit der Wasserdampfkondensationin den Wänden. In der Luft gibt es immer eine Menge an Wasserdampf, der durch die Wände diffundiert. In äußersten Situationen kann die Feuchtigkeit in der Scheidewand kondensieren, wodurch günstige Bedingungen für Pilz- und Schimmelbildung entstehen. Bei fehlender Wärmedämmung sinkt plötzlich die Temperatur im Konstruktionsmaterial der Wand – wegen seinem niedrigen Wärmewiderstand – und entsteht die Möglichkeit der Einfrierung der in der Wand kondensierten Feuchtigkeit, die schrittweise Beschädigung der Bausubstanz nach sich zieht. Dank der Wärmedämmung erfolgt die so genannte Verschiebung des 0-Punktes, dann hält die Wärmedämmung die Wärme in den Wänden und bewirkt, dass die Temperatur immer über 0°C bleibt.

 

WDVS schützt auch vor der direkten Auswirkung der Witterungseinflüsse. Richtig zusammengestellten Außenschichten des Systems – Dünnschichtputze und Farben – bilden eine Barriere für atmosphärische Niederschläge. Dank ihren Parametern beugen sie der Entstehung von Feuchtigkeit in Wärmedämmmaterial und der Bildung von Schimmelpilzen vor. Sehr oft werden sie zusätzlich hydrophobieret und mit Aktivmitteln versiegelt, wodurch die Fassaden weder schmutzig noch mit Algen bewachsen werden und ihre Ästhetik jahrelang bewahren.

Hydrophober Effekt der Silikonfarbe 

Hydrophober Effekt der Silikonfarbe

 

Schlichtheit und Sicherheit

Die Leichtigkeit, mit welcher das System auszuführen ist und sein geringfügiges Gewicht ermöglichen eine Montage an beinahe jedem Gebäude. Das Wärmedämmsystem bildet eine geringfügige Belastung der Tragfähigkeit und deswegen gibt es in meisten Fällen keine Notwendig es, in den Konstruktionsberechnungen des Bauwerkes zu berücksichtigen, auch nicht während der Modernisierung. Sein Vorteil besteht auch in einer einfachen Endbearbeitung und Ausführung von solchen Konstruktionsdetails wie Eckkanten, Fenster bzw. Türen.

 

WDVS Schöm und Effektvoll

ETICS verändert auch unsere Umgebung. Ein Reichtum an Oberflächenstrukturen, hunderte von Farbtönen und zugängliche Lösungen verschaffen beinahe uneingeschränkte Möglichkeiten, Fassaden zu kreieren. Die Wärmedämmsysteme verdrängen Grauheit und Einheitlichkeit aus unserer Siedlungen und Straßen. Dank einer leichter Endbearbeitung sowie einem sehr im Hinblick auf die Muster differenzierten Angebot von kompatiblen Dekorationselementen kann man Gesimse, Pilaster, Facetten kreieren, manche Elemente hervorheben oder sogar anpassen und an verschiedene architektonische Stils anknüpfen. Die Endausführungsschichten können solche natürliche Steine imitieren wie Sandstein und Granit oder Holz, Ziegeln oder Beton. Die Dekorationsmöglichkeiten von ETICS beschränken sich nicht auf die populärste „Lamm”-Oberflächenstruktur. ETICS gibt dem Designer die Freiheit, einmalige Arrangements zu kreieren, den Fassaden Einmaligkeit zu verleihen und verschiedene Dekorationstechniken und-effekte zu verbinden.

 

Produkte:

  • ATLAS Premiumset
  • ATLAS Dekorationsset
  • ATLAS Sommerset
  • ATLAS Winterset
  • ATLAS Expressset
  • ATLAS Bauträgerset
  • ATLAS Universal Bauträgerset
  • ATLAS ökonomicher Dispersionset
  • ATLAS ökonomicher Mineralset
  • ATLAS Diffusionsset

 

 

Kommentare

No posts found

Neue Nachricht (Post)